In der ersten Woche erkunden wir vor allem die Umgebung (neben dem Rentiermarkt-Besuch). Wir laufen mit Schneeschuhen zur Nordlicht-Hütte, wobei die Kinder vor Müdigkeit noch vor den Nordlichtern schlafen. Wir kochen one-pot Älplermakaroni auf dem Holzofen und geniessen den Abend.
Dann natürlich – das erste Schneetraining. Andy und ich fahren das erste Training ohne die Kinder, da wir die Strecke noch nicht kennen. Prompt müssen wir uns durch hohen Tiefschnee eine Spur durch den Wald erarbeiten, um unseren See-Trail mit den Skidoo-Trails zu verbinden.
Auch bauen wir noch einen Auslauf für die Hunde. Die Hütten und Zwingeranlage ist super, aber ein Auslauf fehlt. Also messen wir mit einer Flexileine 50 m ab und laufen den Zaunverlauf mit den Schneeschuhen vor. Dann wird geschaufelt. Am Schluss merken wir, dass wir zu ungenau gemessen und jetzt zu wenig Zaun haben – also wird wieder von vorne begonnen, wieder geschaufelt und eine etwas kleinere Anlage abgesteckt. Wir schaufeln, bohren Pfosten ins Eis und nach 2 Tagen steht der Zaun endlich. Alles wieder zuschaufeln und fertig ist der tolle Auslauf. Und der heftige Muskelkater vom schaufeln 🙂


Dann ist bereits wieder ein Ausflug geplant – zum Auto-Driften in Arvidsjaur. Auch die Kinder dürfen bei den Drift-Fahrten mit dem Ford-Mustang als Beifahrer mitfahren, sie und auch wir finden es toll – wie Achterbahn fahren.


Andrej hat seine Liebe zum Holz spalten entdeckt, fast täglich hackt er komplett selbständig „sein“ Holz kleiner.

Mit Jaro versucht Janine mal Langlauf – ist gar nicht so einfach, ohne Piste oder nur einer schmaler Schlittenspur. Er hält sich wacker und wir kehren nach 2 h müde zurück.

Es ist Vollmond – wir nützen die wunderschöne Sicht und fahren bei fast -20 Grad ein Nachttraining bei Vollmond. Bei der Rückfahrt über den See dürfen wir sogar die Nordlichter sehen. Wunderschön…
Ein paar Tage später dürfen auch die Kinder das erste Mal die Nordlichter sehen. Wir laufen zur Nordlicht-Hütte hoch und bewundern das Spektakel. Über eine Stunde schauen wir fasziniert dem Lichtspiel zu und spät Nachts hören wir sogar noch unsere Hunde heulen.

